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Schnee und Wallanlagen

Könnt Ihr euch eigentlich noch daran erinnern, wann wir das letzte Mal Schnee in Hamburg hatten? Also ich meine jetzt so richtig Schnee, bei dem es sich lohnt, den Schlitten heraus zu holen! Ich- ehrlich gesagt- nicht. Ich erinnere mich daran, dass es vor ca. 15 Jahren starken Schneefall gab- im März, wo sich alle nach Frühling und Winterende gesehnt hatten.

 

Der Corona- Winter beschenkt uns mit Schnee und Eis! Wie passend, da viele von uns sowieso im Home- Office sitzen und sich keine Gedanken um Berufsverkehr- Chaos auf den Straßen machen müssen.

 

Wir nutzten das erste schneereiche Wochenende Ende Januar für einen Spaziergang in den Wallanlagen. Sonne und blauer Himmel lockte viele Spaziergänger nach draußen. Die Wege waren vereist- an manchen Stellen konnte man sich nur am Handlauf entlang hangeln.

Die Wallanlagen schützten vor langer Zeit das Herz Hamburgs… u.a.  vor dem bösen Altona, welches im 17. Jahrhundert zum Königreich Dänemark gehörte.  Dank der Wallanlagen blieb Hamburg im 30- jährigen Krieg als eine der wenig deutschen Städte unversehrt.

 

 

Das ist nun lange her. Und die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen, u.a. auch durch die internationalen Gartenbauausstellungen, die hier 1963 und 1973 stattfanden. Die Eis- bzw Rollschuhbahn und auch der Spielplatz mit den sogenannten „Bullerbergen“ rühren noch daher.

An diesem Wochenende ist der größte Spielplatz der kleine Hügel im alten Elbpark. Unter dem erhabenen Haupt von Otto können die kleinen und großen Kinder endlich mal wieder die eingemotteten Schlitten in Bewegung setzen.